Feuchteschutz
Bauen ist ein Kampf gegen das Wasser. Denn
Wasser führt zur Zerstörung organischer Materialien wie
Holz, Textilien, Leder und Papier, setzt die Dämmwirkungen
von Wärmedämmungen herab, führt zu Salzumlagerungen und
damit zur Zerstörung von Putz und Mauerwerk,
verschlechtert das Raumklima von Räumen (z.B. bei feuchten
Außenwänden) ...
Daher ist es wichtig, unsere Häuser vor Wasser zu
schützen. Wasser gehört in die Wasserleitung, nicht an die
Wände.
Feuchteschutz im Neubau
Bei Neubauten und Sanierungen sollte sorgfältig darauf geachtet werden, die Bauteile vor Feuchtigkeit zu schützen. Dazu gehören unter anderem sorgfältig geplante und ausgeführte
- Abdichtungen von erdberührten Flächen wie Kellerwänden,
- Abdichtungen und Ablaufmöglichkeiten von waagerechten bewitterten Flächen wie Flachdächern, Balkonen, Dachterrassen usw.,
- Regensicherheit und Flugschneesicherheit von anderen bewitterten Flächen wie geneigten Dächern und Fassaden, Fenstern und Türen,
- sichere und nötigenfalls gedämmte wasserführende Leitungen,
- luftdichte Schichten auf der Innenseite wärmedämmender Bauteile,
- möglichst lückenlose wärmedämmende Umfassungsflächen (Vermeidung von Wärmebrücken),
- Möglichkeiten zur ausreichenden Belüftung der Räume.
Durch die höhere Wärmedämmung unserer Neubauten und
auch durch die Veränderung unseres Klimas stellen sich
dabei neue Herausforderungen im Feuchteschutz. Die
auftretenden Probleme sind teilweise komplex und auch
manchen Fachleuten noch nicht geläufig.
Wir beraten Sie gerne und entwickeln mit Ihnen bzw. Ihrem
Planer zusammen individuelle Detaillösungen mit dem Ziel
eines optimalen Feuchteschutzes, Wärmeschutzes und
Schallschutzes.
Feuchteschutz im Bestand
In den meisten Gebäuden treten irgendwann einmal
Probleme mit Feuchtigkeit auf. Sie zeigen sich oft in Form
von Ausblühungen, Schimmel, Wasserrändern, Korrosion
(Rost), Pilzwachstum, faulendem Holz, muffigem Geruch,
feuchtem Keller oder beschlagenen Fensterscheiben. Die
Sanierung der Schäden erfordert zunächst eine genaue
Kenntnis der Ursachen. Eine gute Sanierung sollte nach
Möglichkeit die Schadensursache beseitigen oder zumindest
verhindern, dass die Feuchtigkeit in Bereiche gelangen
kann, wo sie Schäden anrichtet. Danach müssen auch
vorhandene Schäden repariert werden.
Häufige Ursachen von Feuchtigkeitsschäden sind:
- Wasser aus undichten Wasserleitungen, Heizungsleitungen, Abflussleitungen oder Fallrohren,
- vom Erdreich her eindringende Bodenfeuchte (z.B. mangelhafte Abdichtung und/oder Dränage),
- Kondenswasser (z.B. durch Wärmebrücken, falsches Lüftungsverhalten, mangelhafte luftdichte Schicht),
- eindringendes Niederschlagswasser (z.B. durch defekte Dachanschlüsse, mangelhafte Abdichtungen oder Entwässerungen waagerechter Flächen, undichte Fenster/Türen, Fassadenfugen oder -risse),
- Haushaltswasser (z.B. undichte Fliesenbeläge, mangelhafte Armaturenanschlüsse, undichte Silikonfugen, sehr feuchtes Wischen von Fußböden).
Sie haben in Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung bereits Schäden durch Feuchtigkeit beobachtet? Sie sollen als Handwerksunternehmen einen Feuchteschaden sanieren und sind sich nicht sicher, woher die Feuchtigkeit kommt oder welche Maßnahmen wirklich sinnvoll sind? Die Zusammenhänge sind oft komplex, da auch mehrere unterschiedliche Ursachen zusammenkommen können. Wir untersuchen und dokumentieren die Schäden, stellen die Ursachen fest, erklären Ihnen die Zusammenhänge und gehen auch auf mögliche Gesundheitsgefährdungen durch die Schäden ein. Wir entwickeln auf Ihr Problem zugeschnittene Sanierungskonzepte und stehen auch für Ihre Rückfragen zur Verfügung. Unsere Sanierungsvorschläge beruhen auf langjähriger Erfahrung und gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Mögliche oder notwendige Kompromisse werden wir in Abstimmung mit Ihnen so ausarbeiten, dass Sie eine möglichst hohe Sicherheit erreichen. Wir nehmen neutrale Feuchtigkeitsmessungen vor und kontrollieren auf Wunsch den Erfolg einer Sanierungsmaßnahme.
Lassen Sie sich kompetent beraten — Sachverständigenbüro Stubenitzky